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Innovation seit 1886

Materialinfo

Der Paddelsport hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert und ist vielfältiger geworden. Neue Disziplinen, wie z. B. Park and Play, Boater Cross oder Stand Up Paddling sind hinzugekommen, und auch die verwendeten Materialien und Technologien sind weiterentwickelt und verbessert worden.

Wir von Kober & Moll haben die Chancen genutzt und für jeden Bereich die richtigen Paddel entwickelt. Daher gibt es z. B. von vielen Modellen Versionen, speziell für Frauen, Jugendliche und Kinder.

Die Piktogramme am jeweiligen Produkt weisen darauf hin. So unterschiedlich die Einsatzarten auch sind, eines haben alle Paddel gemeinsam: Gut sollen sie sein! Das heißt in diesem Fall, genau den Erwartungen und der Verwendung entsprechen.

Das erwartet der Kanute von einem guten Paddel:

  • Angenehmes Gewicht, gut ausbalanciert
  • Gute Eigenschaften im Wasser (leise, ruhiger Verlauf, präzise Führung, wenig Wasseraushub) durch perfektes hydrodynamisches Design
  • Unterstützt Kräfte sparendes paddeln durch guten Wirkungsgrad
  • Körperschonend durch ergonomische Konstruktion und flexiblen Schaft
  • Stabile Bauweise, lange Lebensdauer
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Unterstützt den Kanuten in seinem Tun und fördert den Spaß am Paddeln

Die TechInfo gibt Aufschluss darüber, welche entscheidenden Details dazugehören, welche Raffinessen in unseren Paddeln stecken und warum ein Hochleistungspaddel nicht unbedingt die erste Wahl für einen Kanuschüler darstellt.

Paddelblätter

Technologien I Bauweisen I Materialien

Hier kann Text stehen in der Kategoriebeschreibung.

ATT Advanced Thermoplast Technology
Bild: ATT Advanced Thermoplast Technology

Als Pionier dieser zukunftsweisenden Hohlkammertechnologie, wissen wir die Vorteile seit langem zu schätzen:

  • Bis zu 25% Gewichtseinsparung am Blatt, dadurch geringe Fliehkräfte und weniger Kraftaufwand beim Paddeln.
  • Einsatzspezifische Verwendung der Werkstoffe und zusätzliche Faserverstärkung = stabilere Paddel.
  • Gleichmäßiges Auskühlen beim Produktionsvorgang = spannungsfreies Blatt.
  • Keine verdeckten Sollbruchstellen = hervorragende Fahreigenschaften.
  • sehr abriebfestes Material = umweltschonend

Dank der ATT-Hohlkammerbauweise können die Paddelblätter mit dünnem, hydrodynamisch optimalem Querschnitt konstruiert werden, was erheblich zu ruhigen Fahreigenschaften (flatterfrei) und geringerem Krafteinsatz beiträgt. Der Blattrücken benötigt keine störenden Verstärkungsrippen, die das Fahrverhalten negativ beeinflussen:

  • Auf der Blattrückseite erzeugte Wirbel machen das Paddel im Wasser unruhig
  • Ein- und Austauchverhalten wird negativ beeinflusst
  • Das beim Ausheben am Blatt anhaftende Wasser kann nicht schnell genug ablaufen und bedeutet zusätzliches Gewicht, das mit jedem Paddelschlag bewegt werden muss und Kraft kostet. Deshalb haben Paddel von Kober & Moll keine störenden Rippen am Blattrücken

Im ATT-Verfahren verarbeitete Materialien:

Polypropylen (PP)

Wie bei allen Kunststoffen hängt auch hier die Qualität sehr stark vom Preis ab. Kober & Moll verwendet nur hochwertigstes Polypropylen, denn nur damit sind hohe Festigkeitswerte, gute Fahreigenschaften sowie geringes Gewicht gewährleistet.

PP setzen wir aufgrund seines hervorragenden Gewichts-Festigkeits-Verhältnisses bevorzugt bei Touringpaddeln ein. Die mechanischen Eigenschaften (höhere Festigkeit, steiferes Blatt) werden durch Glasfaserverstärkung positiv beeinflusst.

Polyamid (PA)

Wie beim PP hängt auch beim Polyamid (PA) die Qualität des Rohstoffes unmittelbar vom Preis ab. Wir verwenden nur das beste PA (das mit der höchsten Kerbschlagfestigkeit) für unsere hochwertigen Paddel. Diese sind zusätzlich faserverstärkt (Glasfaser) mit dem Ergebnis höchstbelastbarer, steifer Blätter, die zudem extrem schlagzäh, abriebfest und langlebig sind.

Composite Presslaminat
Bild: Composite Presslaminat

Verschiedene hochwertige Fasern (Carbon, Aramid, Glas) werden mit speziellen Kunstharzen getränkt und in beheizten Formen unter hohem Druck zu Paddelblättern verpresst. Einsatzzweck, Gewicht und Preiskategorie bestimmen die gezielte Auswahl von Fasern und Harzen um das Optimum zu erreichen.

Der leichte und selbsttragende Schaumkern gibt dem Blatt zusätzlich Steifigkeit und Auftrieb. Zusätzliche Verstärkungen an den Blattenden schützen vor schneller Abnützung. So entstehen durch die Verwendung bester Materialien leichte, steife und sehr robuste Paddelblätter.

Dihedraler Blattquerschnitt
Bild: Dihedraler Blattquerschnitt

Beim Paddelblatt bedeutet dies: Die leicht gekehlten Flächen neben der Führungsrippe sind nach hinten abhängend. Das führt zu einem langsameren Druckaufbau und ermöglicht eine flatterfreie Führung und ein kräftesparendes Paddeln.

Ein dihedrales Paddel ist nicht für maximalen Druckaufbau ausgelegt und deshalb besonders geeignet für Paddler/innen, die einen ruhigen Fahrstiel bevorzugen.

Modelle mit dihedralem Blatt: Rocker, Magellan, Stand Up

EFC Entire-Foam-Core
Bild: EFC Entire-Foam-Core

Kober & Moll erkannte die Vorteile von Vollschaumkernen schon früh und nutzt sie seit 1977:

  • Erhöhtes Volumen mit niedriger Dichte im Blatt gibt guten Auftrieb, auch im luftdurchsetzten Wasser. Stützen und Rollen werden dadurch erheblich erleichtert.
  • Die Blätter sind leicht, das Paddel wird nicht „kopflastig“.
  • Gleichmäßiger, hydrodynamisch perfekter Blattquerschnitt (ohne störende Wellen, Rillen und Kanten) für ausgewogenes Fahrverhalten. Kein Flattern, kein Plantschen.
  • Steife, leichte Blätter durch Carbon- und Glas-Laminate mit integrierten Verstärkungszonen.
Gekehltes Paddelblatt
Bild: Gekehltes Paddelblatt

Wenn ein Paddelblatt etwas gewölbt ist und nicht gleichbleiben auf der gleichen Höhe ist, dann spricht man von einem gekehlten Paddelblatt. Das hat einen enormen Vorteil: mehr Druck, also mehr Vortrieb.

Ähnlich einem Löffel greift das Paddelblatt das Wasser. Da dieses nicht so einfach abhauen kann oder ohne Funktion seitlich leicht abfließt, wird die erbrachte Kraft sehr direkt in Vortrieb umgewandelt. Der Druckaufbau erfolgt bei gleichem Krafteinsatz schneller und effizienter, bedarf aber auch etwas mehr Kraft.

Modelle mit gekehlten Blättern

Kober: Rebell EFC, Scorpion Evolution EFC, Hero EFC, Viper EFC, Carving C, Zombie Evolution EFC, Vulcano EFC, Azul, Lemon, Energy, Active, Flame, Soul, Speedy, Reserve, Passage EFC, Lagoon EFC, Poseidon EFC, Sunset, Manhattan, Balance, Lago Light, Lago, Yukon, Baltic, Koala, Impulse, Rocket, S-Power, X-Dream

Moll: Polo, Grizzly, Arkansas, Liberty, Easy, Playa

Holzpaddel
Bild: Holzpaddel

Der klassische Werkstoff Holz ist ein Naturprodukt und zugleich nachwachsender Rohstoff.
Holzpaddel liegen angenehm warm in der Hand, sind elastisch und flexibel und schonen dadurch Muskeln und Gelenke. Sie werden es spüren!
Mit ausgewählten Holzkombinationen und speziellen Verleimtechniken erreichen wir ein optimales Verhältnis von Gewicht und Stabilität. Die Blattenden sind je nach Modell durch querverleimte Furniere, Alu- oder Harzkanten gegen Abnützung und Beschädigung geschützt. Kontrastreiche Hölzer sind Garant für eine ansprechende, edle Optik.

Pregpreg
Bild: Pregpreg

Maschinell mit Epoxiharzen getränkte Carbon-, Aramid- oder Glasgewebe werden Prepregs genannt. Die automatisch gesteuerte konstante Materialzusammensetzung garantiert gleichbleibend hohe Qualität. Die bei Kober verwendeten Prepregs werden nach höchsten technischen Standards, unter Verwendung gezielt aufeinander abgestimmter Gewebe, gefertigt. In beheizten Formen werden diese Gewebelagen unter Vakuum oder hohem Druck zu dünnen, steifen und sehr schlagfesten Paddelblättern verpresst. Präzises Fahrverhalten, optimales Gewichts-Festigkeits-Verhältnis und lange Lebensdauer – auch im Dauereinsatz – sind das Resultat dieser Technologie.

Paddeltechnik

Drehwinkel

Sinnvoller Drehwinkel bei Paddeln, gibt es den? Der Drehwinkel eines Paddels ist immer ein Kompromiss zwischen möglichst geringem Windwiderstand und optimaler Ergonomie. Das Blatt in der Luft ist bei einer 90° Drehung am schnittigsten. Das Handgelenk jedoch leistet Schwerstarbeit, Gelenke und Muskeln schmerzen, der Körper ermüdet schnell.

Ein möglichst spitzer Winkel, der der biodynamischen Eigenrotation nahe kommt, ist das Optimum für den Körper, bei Wind jedoch absolut kontraproduktiv. Durch die fast vollständig dem Wind ausgesetzte Blattfläche muss der Paddler bei jedem Schlag viel kräftezehrende Halte- und Korrekturarbeit leisten.

Für uns von Kober & Moll liegt die Wahrheit in der Mitte:
Wildwasserpaddel werden als Standard mit 45° gefertigt. Das erlaubt schnelle Reaktionen beim Paddeln, kommt der Eigenrotation nahe und schont die Gelenke durch geringen Bewegungsumfang. Windeinflüsse sind hier zweitrangig.
Bei Tourenpaddeln ist der Windeinfluss wesentlich entscheidender. Mit 60° Drehung bieten sie dem Wind weniger Fläche, lassen sich daher kraftsparender anwenden und führen so zu einem „runderen“ Paddelschlag. Die Entlastung des Handgelenks und des gesamten Körpers ist besornders bei längeren Fahrten deutlich spürbar.

TIPP: Falls Sie während der Fahrt gerne die Gradzahl Ihres Paddels ändern möchten, empfehlen wir eine T7 oder T8 Teilung einzubauen. Diese sind sowohl in der Gradzahl stufenlos einstellbar, sowie um 10cm (Tourenpaddel) bzw. 6cm (Wildwasserpaddel) in der Länge.

Flache Paddeltechnik
Bild: Flache Paddeltechnik

Die steile Paddeltechnik, vor allem von technisch versierteren Fahrern angewendet, ist der aktivere Paddelstil. Das Blatt wird dabei nahe am Boot geführt, die Druckhand über Schulterhöhe. Die Technik ist effizienter, da das Boot mit jedem Paddelschlag nur minimal vom Kurs abdriftet. Die Blätter für diese Technik sind meist kurz und breit. Auch die Paddellänge ist etwas kürzer.

Steile Paddeltechnik
Bild: Steile Paddeltechnik

Die steile Paddeltechnik, vor allem von technisch versierteren Fahrern angewendet, ist der aktivere Paddelstil. Das Blatt wird dabei nahe am Boot geführt, die Druckhand über Schulterhöhe. Die Technik ist effizienter, da das Boot mit jedem Paddelschlag nur minimal vom Kurs abdriftet. Die Blätter für diese Technik sind meist kurz und breit. Auch die Paddellänge ist etwas kürzer.

Paddelblätter

Alu-Schutzkante
Bild: Alu-Schutzkante

Spezielle Alu-Schutzkanten bei verschiedenen Kober Paddeln (z. B. Carving C, Viper EFC, Rocket SL, Control Platinum) verhindern Abrieb und schnelle Abnutzung des Blattes. Zusätzlich können die Blattenden bei gleicher Stabilität dünner konstruiert werden. Dies führt zu präzisem Eintauchen und geringer Wasserverdrängung und ermöglicht so eine exaktere Fahrweise. Kenner und Könner wissen dies zu schätzen.

Dynel-Kante
Bild: Dynel-Kante

Diese aus Kunstfasern gewebte Kante ist unübertroffen schlagzäh und abriebfest. Ins Laminat integriert, bietet sie bisher nie gekannten Schutz für unsere hochwertigen Carbonpaddel, wie z. B. die Modelle Scorpion EFC und Attack EFC.
Durch den etwas größeren Querschnitt wird außerdem die Gefahr des Einklemmend bei der Verwendung im Wildwasser verringert.

Führungsrippe
Bild: Führungsrippe

Die Führungsrippe ist eine, in der Verlängerung des Schaftes erhabene (konvexe) keilartige Linie auf der Vorderseite (konkave Seite) des Blattes, die meist bis fast an das Blattende durchläuft.

Was bewirkt sie?

  • Gleichmäßiges Verteilen des Wassers auf das Paddelblatt bewirkt eine sehr ruhige Wasserlage. Es verdreht und flattert nicht.
  • Ein Paddel mit Führungsrippe verhält sich im Wasser erheblich ruhiger, bietet mehr Fahrkomfort und einen besseren Wirkungsgrad.
  • Ein Blatt ohne Führungsrippe ist deutlich unruhiger im Wasser und neigt beim schnellen Durchziehen zum unerwünschten Flattern oder Verdrehen. Dies muss durch erhöhten Krafteinsatz im Handgelenk kompensiert werden, was zu deutlich schnellerer Ermüdung führt.

Wir bei Kober setzten Führungsrippen seit Mitte der Sechziger Jahre ein. Im Slalom und Wildwasserbereich von Kober hat Hartmut Moll als einer der Ersten 1977 dieses vorteilhafte Konstruktionselement eingeführt. Heute sind fast alle Paddelblätter bei Kober & Moll mit einer Führungsrippe ausgestattet.

Hydrodynamischer Blattrücken
Bild: Hydrodynamischer Blattrücken

Was in der Luft die Aerodynamik ist, nennt man im Wasser die Hydrodynamik. Diese spielt beim Design eines Paddelblatts eine große Rolle und prägt später das Fahrverhalten eines Paddels im Wasser.

Ein hydrodynamischer Blattrücken hat vier wesentliche Vorteile:

  • Exaktes Eintauchen möglich, da nicht so viel Luft ins Wasser gezogen wird -> es spritzt weniger
  • Weniger Verwirbelungen im Wasser, daher ruhiger Durchzug von Anfang an möglich#
  • Hebelt weniger Wasser aus, da es störungsfrei vom Blatt abläuft und so das Paddel nicht unnötig schwer wird -> kräftesparend
  • Schneller Druckaufbau. Paddel lässt sich kontrollierter und genauer fahren

Je mehr Versteifungsrippen oder Hohlkehlen ein Paddelblatt hat, desto schlechter die Hydrodynamik.

Side Cut
Bild: Side Cut

Mit „Side Cut“ Blättern (aus der Mitte der Schaftachse verschobene Blattflächen) lässt sich das Paddel näher am Boot führen, was zu einem schnelleren und direkteren Ansprechen führt. Besonders wichtig bei vertikalen Manövern und steiler Paddeltechnik.
Ursprünglich für den Slalomwettkampf entwickelt, hat sich diese Blattform in den letzen Jahren besonders bei sportlichen WW-Fahrern und Freestylern etabliert.

  • Moderate Side Cut für Wildwasser und Slalom
  • Starker Side Cut für Freestyle

Paddelschäfte

Alu-Schäfte
Bild: Alu-Schäfte

Alle bei Kober & Moll verwendeten Aluminiumschäfte sind seewasserbeständig. Je nach Anwendungsbereich kommen 3 verschiedene Typen zum Einsatz:

  • Für Touring und Leicht WW, Ø 30 mm, eloxiert
  • Für Kinderpaddel, mit körpergerechtem Schaft Ø 28 mm
  • Für WW und Polo, hochfester Schaft, Ø 30 mm, eloxiert

Die Griffbereiche sind mit kälteisolierendem Schrumpfschlauch überzogen und je nach Einsatzzweck, für bessere Ergonomie ovalisiert, nicht nur oval aufgedoppelt.

Speziell für kleine Hände bieten wir einige Modelle mit kleinerem Schaftdurchmesser an (Grizzly, Little Bär, Rafting, Trophy, Economy).
Die Hände können so den Schaft leichter und sicherer umschließen.

CFK-Schäfte
Bild: CFK-Schäfte

Carbonschäfte (CFK) sind steifer und übertragen Kräfte schneller und direkter als andere verwendete Materialien. Das bewirkt deutlich präzisere Paddelschläge.
Der größte Vorteil liegt aber in ihrem geringen Gewicht. Carbonschäfte kommen daher in hochwertigen WW-, Touring- und Wettkampfpaddeln zum Einsatz.

Für sicheren Halt in allen Situationen sind sie an der Oberfläche geschliffen und an den Griffbereichen ovalisiert.

Ergo-Schäfte
Bild: Ergo-Schäfte

VORTEILE VON KOBER ERGO-PADDELSCHÄFTEN

  • Die Kober Ergo-Schäfte sorgen dafür, dass stets in der ergonomisch richtigen haltung entspannt gepaddelt werden kann.
  • Der ovalisierte Griffbereich bietet sicheren Griff, auch in turbulentem Wasser oder beim Eskimotieren.
  • Durch Anpassungen an die Biomechanik vom Arm- und Schultergelenken, wird mit nur minimaler Handgelenksbewegung, maximale Kraftübertragung erreicht, ohne Bänder, Sehnen und Muskeln zu überlasten.
  • Die ergonomische Krümmung bewirkt eine angenehme, sichere Handposition und gewährleistet durch optimale Handwinkelstellung die Schonung des Bewegungsapparates. Kein "Verkrampfen" der sicher geschlossenen Hände beim Paddeln.
  • Kein Verkrampfen von Muskeln, auch bei längeren Fahrten. Selbst bei Paddlern, die schon Gelenkschmerzen in Hand, Ellenbogen (Tennisarm), oder Schultern hatten, sorgte der Kober Ergo-Schaft für Besserung.
  • Die ideale Blattposition beim Schlag stellt sich automatisch ein. Wenig Haltekraft ist erforderlich.

NEUTRALER ERGO-SCHAFT

Der Griffpunkt (Zugpunkt) liegt auf der Mittelachse des Schaftes, wie bei einem geraden Schaft. Die Griffposition ist jedoch ergonomisch ausgelegt.
Vorteil: Das waagerecht gehaltene Paddel kippt durch das Eigengewicht nicht nach unten ab, es bleibt in der optimaten Position, auch bei leicht geöffneter Hand. Bei Konterschlägen verhält sich das Padder "neutral", wie mit einem geraden Schaft. Das Blatt läuft nicht aus der Richtung und muss nicht mit Kraft stabilisiert werden.
Der Wechsel zwischen verschiedenen Paddeln mit geradem Schaft oder neutralem Ergo bedarf nur einer kurzen Gewöhnungsphase.

GFK-Schäfte
Bild: GFK-Schäfte

Glasfaserschäfte (GFK, auch Fiberglas genannt) bieten hervorragende Flexibilität und fühlen sich wärmer an als Aluschäfte. Somit werden Muskeln und Gelenke geschont – der Paddler ermüdet nicht so schnell.

Um für jedes Paddelmodell das Optimum zu erreichen, kommen je nach Verwendungszweck verschiedene Gewichts- und Festigkeitsklassen zum Einsatz.

Alle unsere GFK-Schäfte sind an der Oberfläche geschliffen und an den Griffbereichen ovalisiert. Dies gibt sicheren Halt in allen Situationen.

Superlight Schäfte
Bild: Superlight Schäfte

Der Superlightschaft wurde extra für Touren- und Langstreckenpaddel entwickelt. Ausgesuchtes Carbon-Gewebe in Verbindung mit einem speziellen Harz ist die Grundlage für einen hervorragend flexenden, gelenkschonenden und kräftesparenden Schaft. Der Griffbereich ist an der Drehhand ovalisiert.

Stechpaddel Griffe

Formgriff / Palmgriff
Bild: Formgriff / Palmgriff

Angenehm zu paddelnder Griff. Wird für ruhiges, tiefes Wasser bevorzugt. Verschiedene Handpositionen sind möglich.

Modelle: Sundance, Osprey, Pavati, Dakota

Krückengriff
Bild: Krückengriff

Der Handform angepasster Stechpaddelgriff. Gewährleistet exaktes Führen des Paddels und erleichtert das Steuern. Bevorzugt im bewegten Wasser.

Modelle: X-Dream, Stand Up, Leader, Pioneer, Contra, Little Bär, Traveller, Dragon Training

T-Spaten-Griff carbon
Bild: T-Spaten-Griff carbon

Sehr leichter Griff für ambitionierte Paddler und Slalomfahrer.

Modelle: Rocket, Impulse

T-Spaten-Griff oval
Bild: T-Spaten-Griff oval

Liegt sehr gut in der Hand, erleichtert präzises Steuern, insbesondere im Wildwasser und Wettkampf.

Modelle: S-Power, Ranger

T-Spaten-Griff rund
Bild: T-Spaten-Griff rund

Für Wildwasser- und Tourenpaddel. Liegt angenehm und fest in der Hand, lässt sich gut steuern. Für konische Schäfte

Modelle: Rocket, Impulse

Schaftteilungen

Generell ist ein ungeteiltes Paddel stabiler, weniger anfällig und leichter. Zudem lässt es sich effektiver paddeln, der Druck wird direkter übertragen, da die Biegelinie des Schafts nicht beeinflusst wird.
Teilungen im Schaft sind empfindlicher, verschleißen und verschmutzen schneller und erfordern mehr Pflege. Die Entscheidung für ein geteiltes Paddel sollte daher gut überlegt sein.

Vorteile:

  • Kleines Packmaß beim Transport
  • Längenverstellung (abhängig vom Modell) bei Verwendung durch verschiedene Paddler oder in unterschiedlichen Booten
  • Winkelverstellung (abhängig vom Modell) bei unterschiedlichen Windverhältnissen

Werterhaltende Maßnahmen:

  • Sorgsamer Umgang
  • Nach der Fahrt öffnen und Sand, Salz und Schmutz mit Süßwasser entfernen
  • Punktbelastungen, Rollen mit Grundberührung, der Aufprall auf das Boot bei Jumps/Wasserfällen und schlecht ausgeführte Brücken können zum Bruch führen.
  • Nie die Teilung belasten
  • Vor Benutzung sicher verriegeln
  • Schutz der Teilung bei Transport im Boot (z. B. Schaumdämmprofil für Heizungsrohre)
  • Bei mehrfach geteilten Paddeln ausschließlich die zusammengehörigen Teile (Markierung) verbinden!
  • Nie Teilungen fetten, ölen oder polieren (Achtung auch bei Sonnenschutzmittel)

Materialien | Systeme

T1-Alu Teilung
Bild: T1-Alu Teilung

Für Aluschäfte. Funktioniert wie ein Zeltgestänge und wird mittels Federstecker arretiert. Standardmäßig 60° rechts und links. Für Aluminium-Schäfte geeignet.

T2-GFK Teilung
Bild: T2-GFK Teilung

Für GFK- und CFK-Schäfte. Glasfaser-Innenhülse mit Federschnapper, gleiche Funktionsweise wie Alu-Teilung.

60° rechts und links

Für gerade und Ergoschäfte mit Durchmesser 29-30mm geeignet, stabilste Teilng im Wildwasser.

T7-Teilung Vario Plus A
Bild: T7-Teilung Vario Plus A

Vario Plus A Teilung für ein breites Einsatzspektrum. Der Spannring aus Aluminium sorgt für hohe Stabilität und Langlebigkeit. Durch die Arretierung mit einem Schnellspannsystem ist das Paddel mit wenigen Handgriffen schnell einsatzbereit. Sie bietet die Möglichkeit einer genauen Gradzahleinstellung R/L plus Längeneinstellung über 10 cm.

Die Teilung ist auch für Wildwasserpaddel möglich, allerdings sollte sie nur bis zu einer Verlängerung von 6cm ausgezogen werden und nicht in schwererem Wildwasser (> WW3) benutzt werden.

Für gerade Schäfte mit 30mm Durchmesser geeignet.

Gewicht: ca. 90g montiert

T8-Teilung Vario Plus
Bild: T8-Teilung Vario Plus

Eine günstigere Alternative zur Vario Plus A Teilung. Ebenfalls stufenlos Gradzahl- und über 10 cm Längenverstellbar.

Für gerade Schäfte mit 30mm Durchmesser geeignet.

Gewicht: ca. 90g montiert

Für Wildwasser nicht empfohlen.